… ist jetzt vorbei ;)
Ich hoffe, ihr hattet alle Spaß mit der Familie und habt die Feiertage genossen, wurdet reich beschenkt und habt gutes Essen bekommen und viel Dank für eure Geschenke erhalten. Weihnachten stellt ja nicht unbedingt die schamanische Grundlage des Austauschs dar, welche sich vom Prinzip des Ayni ableitet.
Das Ayni ist eine sehr praktische Form einer universellen Gesetzmäßigkeit, die im Morphofeld sehr große Bewandtnis hat: Geben und Nehmen in der reinsten Form: in diesem Prinzip wird immer derjenige, der etwas benötigt genau das von jemandem bekommen, und ihm das zur gegebenen Zeit zurückgeben, aber in anderer materieller Form. Das Ganze wird von den Q’ero weiterbetrachtet, soweit, dass auch bestimmte Energien oder Dinge, die einen festhalten, geopfert werden, um diesen universellen Austausch aufrechtzuerhalten. Im Endeffekt handelt es sich um das Prinzip des Opfers, wo wir auch schon wieder auf die Despachos blicken können.
Oft scheint ein Geschenk – besonders an Weihnachten – nicht mehr als eine Verpflichtung oder auch ein Symbol des Schenkenden, meistens wird es am Geldwert gemessen. Aber vielleicht ist Weihnachten gerade dafür da, um unserer relativ Opfer-scheuen Gesellschaft eine Möglichkeit zu geben, den Austausch herzustellen… Energie, die sich über das ganze Jahr aufgestaut hat, die fluktuieren, sich austauschen möchte, genau diese Möglichkeit zu geben; es hat dabei keine Bedeutung um was für eine Tradition es sich handelt oder nicht.
Mir hat dieser Austausch eine wundervolle Klangschale beschert und mir war gar nicht mal so bewusst, dass ich wirklich gern eine hätte :)
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Interessanter Beitrag! Zu etwa dem Thema hatte ich mal vor einigen Jahren ein Essay geschrieben, das diese Geben- und Nehmen Sache zunächst unter Egoismus einordnet und dann wieder Stück für Stück relativiert.
Find ich recht witzig das jetzt nochmal neu unter dem Aspekt Morphofeld zu betrachten und rauszufinden wie das dort mit verknüpft ist.
Vielleicht sorgt es ja dafür das jeder die Geschenke bekommt die er verdient oder vielleicht ist Weihnachten ein globales Ventil fürs Morphofeld wo es mehr -als sonst- Möglichkeiten gibt kleine Weichen zu stellen.
Vielleicht liegt das alles aber garnicht an Weihnachten selbst sondern vielmehr an der allgemein gesteigerten emotionalen Energie und höheren Bereitschaft an (Weihnachts-)Wunder zu glauben.