Augenschmerzen im Schnee 2


Ursprünglich sollte der Beitrag Fotos vom Schneeplaneten heißen; jedenfalls ging ich mit der Intention Fotos vom Schneefall an der Isar zu machen vorhin raus, bepackt nur mit Kamera und Musik. Hier hat es ja die letzten beiden Tagen praktisch durchgeschneit und ich wollte einfach mal ein paar dicke Flocken festhalten.

Aber natürlich hörte es – genau als ich die Wohnung verließ – auf zu schneien. Ich hatte mir das schon gedacht und lief schmunzelnd durch den Schnee in Richtung Isar. Ich fragte mich, wann es endlich wieder anfangen würde zu schneien, und als ich bereits 20 Minuten gelaufen war und es immernoch klar war, überlegte ich, was ich tun musste damit es endlich Schneeflocken vom Himmel rieseln würde.
Mich hinsetzen, meditieren, beten…?
Ich lief einfach weiter, aber bekam langsam die Probleme, die im Titel schon angedeutet wurden:



Toller dunkler Weg an der Isar

Seit dem vorletzen Wochenende – dem Seminar mit dem Augenklappenexperiment – habe ich echte Probleme mit meinen Augen; sie brennen und stechen hin und wieder, und natürlich ist es interessant, dass es genau nach so einem Experiment passiert. Aber die Sache ist ein ziemlich gutes Thema um den Begriff der Synchronizität darzustellen:

Es ist nicht möglich, dass mir einfach so – ohne Grundlage auf unserer physischen Ebene – die Augen wehtun, auch wenn wir energetisch an diesem Thema gearbeitet haben. Deswegen braucht die Welt eine Art ‚Begründung’…
Die Ursache in der Impliziten Realität ist natürlich die energetische schamanische Arbeit. Aber die für diese Erklärung notwendige Ursache in der Expliziten Realität ist: ich habe genau am gleichen Wochenende ein neues Linsenreinigungsmittel aufgemacht – und vermutlich vertrage ich es nicht; ich habe ein bisschen gebraucht um das zu erkennen, weil ich Tageslinsen trage und nur an Tagen, an denen ich die Linsen tagsüber kurzzeitig rausnehme ein Problem auftritt…

Um wieder auf den Schnee zurückzukommen:
Ich stand irgendwann an einer Gabelung nahe der Isar und überlegte, ob ich nach links gehen sollte – und damit dem Schneefall noch eine Chance geben sollte – oder nach Links, wieder richtung nach Hause.
Das Brennen meiner Augen war mittlerweile echt eklig, also beschloss ich die Linsen sofort rauszunehmen und nach rechts zu gehen;
ich stehe also mitten auf dem einsamen, dunklen Weg durch den Park am Flaucher und pople mir die Linsen raus; sofort werden die Schmerzen en bisschen schlimmer und meine Augen tränen ziemlich. Aber das Schwierigste: ich bin blind wie ein Maulwurf und sehe gar nichts mehr.. nur eines: es fängt an zu schneien, nachdem ich ein paar Meter den Rückweg weitergegangen bin…

Ich lache darüber, denn es überrascht mich nicht: da warte und warte ich auf den Schnee und frage mich was ich tun soll; und in dem Moment, in dem etwas passiert, ich wirklich etwas TUN muss, fängt es an zu schneien. Das Fotographieren erweist sich allerdings als unmöglich, weil ich einfach nichts sehe… das macht weder Spaß noch habe ich das Gefühl irgendwelche tollen Motive zu erkennen; um trotzdem ein Foto online zu stellen: hier ein junges Bäumchen mit Schnee :-D



Schnee und Holz

Also laufe ich nach Hause, ohne Fotos, aber trotzdem mit einem Artikel.
Vielleicht schneit es ja morgen auch noch :)


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2 Gedanken zu “Augenschmerzen im Schnee

  • nex

    alsod die sache mit der unterscheidung zwischen impliziter und expliziter realität ist ein interessanter ansatz im generellen.
    sollte man mal mehr drüber nachdenken.
    ansonsten find ich die beschriebenen ereignisse so wie beschrieben nicht soooo „morphomäßig“ ehrlich gesagt, aber vielleicht muss man dabei gewesen sein.

  • EinsNull

    Ja da hast du schon Recht, das ist ziemlich weit unten anzusiedeln, aber ich hab ja auch gar nicht groß vom Morphofeld gesprochen oder? ;)