Headbanging Kohlmeise | Musikvideo


headbanging-kohlmeise

Vor einiger Zeit bereits machte ich aus den Filmaufnahmen einer jungen Kohlmeise beim Wasserbad ein Video. Im Morphoblog wurde das damals nicht gepostet, was ich hiermit nachholen und den Beitrag dazu nutzen möchte, ein wenig Hintergrund-Informationen zum Video zu geben.

Dieses kurze Video war ein Versuch eine Art von Antithese zu schaffen. Es ist bestimmt kein Meisterwerk und der Schnitt auf die Musik hat mich sehr viel Zeit gekostet, da ich erst währenddessen angefangen habe zu lernen mit dem Schnittprogramm umzugehen. Ein Hauptteil der Zeit ging allerdings im Vorfeld drauf (wie das auch später bei meinem Radtourvideo der Fall war), um die richtige Musik zu finden. Zuerst hatte ich die Idee Dubstep zu verwenden. Inspiriert zur grundsätzlichen Idee und dieser Musikwahl hatte mich ein altes Video von Coldmirror: The Lost Tapes #2. Die Taube im selbstfabrizierten Industrial-Beat ist einfach genial. Dubstep trifft hier nicht ganz, trotzdem erinnert der Schnitt ein wenig daran.

Es erwies sich für mich allerdings als schwierig, in dem Bereich etwas umzusetzen und irgendwie hatte ich ein anderes Bild von der Meise im Kopf; ich wollte sie Headbangen und growlen sehen und die Wascheinlagen schienen mir dafür gut zu passen.
Ich suchte nach freier Musik, die mir so etwas liefern konnte, aber ich fand nichts. Zu meinem Glück erlaubte mir der Bassist der Band Future Sequence, den ich persönlich kenne, für das Video ein unveröffentlichtes Snippet („Simple Time“) von ihnen zu verwenden, wofür ich mich hiermit noch ein mal ganz herzlich bedanken möchte; es ist (meiner Meinung nach) der perfekte Score für die Szene geworden.

Die gefilmte Szene selbst ereignete sich im Garten meiner Familie und war ein absoluter Glücksfall. Die neugierig, junge Kohlmeise versuchte alles zu inspizieren und ich war eben zufällig mit meiner Kamera zur Stelle.

Für die Technik-Interessierten: Gefilmt wurde mit einer Sony DSC-HX-400V, eine Kompaktkamera (keine Spiegelreflex) mit 50-fach optischem Zoom, der in der gezeigten Szene sehr hoch aufgedreht war, da ich nicht so nah an dem Vogel war. Die Kamera hat, obwohl sie schon etwas älter ist, eine solide Aufnahmequalität von 1080p30, wird aber von jeder neueren Kamerageneration natürlich weit in den Schatten gestellt.
Die smoothen Bewegungen im Video sind der Youtube-eigenen Software-Bildstabilisierung geschuldet und in diesem Fall ist dieser Algorithmus wirklich erstaunlich funktional und hilfreich.

Im Nachhinein betrachtet bin ich mit einigen Timings und der dramaturgischen Einteilung nicht hundertprozentig zufrieden, denke aber, dass das beim nächsten Video daher nur besser werden kann :)

Heraus kam jedenfalls dieses Video:

Future Sequence bei Bandcamp
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